21,2 Kilometer • 7 Std.

Andrian bis Lana

Die Pilgerwanderung wird zunächst auf den Wegen Nr. 5 und 5B fortgesetzt. Anschließend geht es auf dem Weg Nr. 9 hinauf nach Sirmian zur St. Apollonia Kirche. Weiter geht es auf dem Weg Nr. 8A zur St. Jakobskirche in Grissian.

Der Abstieg erfolgt über den Waldweg nach Prissian und Tisens, zum Kirchlein St. Hippolyt. Von dort führt ein schöner Waldsteig nach Niederlana, wo der Jakobsweg über den Brandiswaalweg unser Tagesziel Lana erreicht.

Sehenswert

Empfehlungen

Kirche St. Jakob bei Grissian

Die kleine Kirche wurde im Jahr 1142 geweiht. Fresken aus dem 12. Jahrhundert schmücken das Gotteshaus ebenso wie gotische Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert, die unter anderem Christus mit den 12 Aposteln zeigen. Der Seitenaltar wird von einer Statue des Heiligen Jakob geschmückt, der als schlanke Figur mit zerknülltem Faltenwurf dargestellt wird. Diese Statue stammt vermutlich aus der Zeit um 1520 und wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts neu gefasst. Die Kirche ist für Besucher zugänglich.

Wenige Hundert Meter vom Pilgerweg entfernt, am Fuße von Schloss Katzenzungen in Prissian, wächst der sogenannte „Versoaln“ (dt. Versailler), die größte und wohl auch älteste Weinrebe der Welt. Seit mehr als 350 Jahren breitet dieser einzelne Rebstock jährlich sein mehr als 300 m² großes Laubdach aus. Einzig in Maribor, Slowenien, gibt es eine Rebe, die ähnlich alt sein dürfte – diese wurde jedoch vor dem Versoaln ins Guinness-Buch der Rekorde eingetragen.

Die kleine, idyllisch auf einem Porphyrhügel oberhalb von Lana stehende Kirche wurde im Jahr 1286 erstmals erwähnt. Ursprünglich im romanischen Stil gestaltet, wurde sie im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts umgestaltet. Besonders markant sind der Turm mit der Pyramidenspitze, das Langhaus und das Spitzbogenportal.

Auf dem Standort der heutigen Pfarrkirche von Niederlana, die 1492 geweiht wurde, befand sich zuvor eine wesentlich ältere romanische Kirche. Das Highlight der Pfarrkirche ist der spätgotische Flügelaltar von Hans Schnatterpeck. Dieser, mit zahlreichen Figuren verzierte Altar, ist mit über 14 Metern einer der größten gotischen Altäre.

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